Brandbuilding & SEO: zwei Bereiche – eine Zielsetzung
Der Begriff Onlinemarketing umfasst verschiedene Bereiche, denen man ebenso das Brandbuilding als auch die Suchmaschinenoptimierung zuordnen kann. Denn schlussendlich zielen beide Maßnahmen darauf ab, eine Vielzahl von Internetnutzern bzw. gewünschte Zielgruppen zu erreichen und auf natürliche Weise Klicks und Conversions zu generieren.
Der große Unterschied dabei ist allerdings, dass beide Maßnahmen von unterschiedlichen Voraussetzungen an dieses Ziel herangehen. Diese stehen sich allerdings in keiner Weise entgehen. SEO kann nicht alle Bereiche abdecken, dasselbe gilt für das Brandbuilding. Somit können beide Maßnahmen einander hervorragend ergänzen, wovon Unternehmen grundlegend profitieren können.
Brandbuilding als Ergänzung zur Suchmaschinenoptimierung
Brands, von den meisten Internetnutzern mit dem Begriff „Marke“ gleichgesetzt, werden schon seit einigen Jahren stark von Google und Co bevorzugt, was bedeutet, dass sich Brands sehr viel schneller in einer höheren Position im Suchmaschinenranking wiederfinden. Daher ist es auch nicht ungewöhnlich, dass Maßnahmen wie Brandbuilding und SEO eine gute Einheit darstellen können.
Brands haben einen sehr hohen Wert in Bezug auf Traffic und der hohe Wiedererkennungswert sorgt für schnelle Klicks, das Teilen auf unterschiedlichen Netzwerken usw. Daher ist es nicht nur für große, sondern insbesondere auch für kleinere und mittlere Unternehmen durchaus sinnvoll, in einen optimalen Markenaufbau zu investieren. Markenbekanntheit schafft Vertrauen. Und dieses Vertrauen ist es, dass Internetnutzer letztendlich dazu bringen kann, auf Produkte und Leistungen zu klicken, die ihnen bereits bekannt sind.
Warum Google Brands bevorzugt behandelt
Brands stehen für Zuverlässigkeit und stechen schon deshalb aus der Masse ähnlicher Angebote heraus. Dies ist der Grund, warum Google Brands den Vorzug gibt. Internetnutzer, die bestimmte Produkte, Leistungen oder Informationen suchen, greifen sehr oft wieder auf Webseiten zurück, die sich bereits bewährt haben. Und Google hat es sich zum Ziel gemacht, dass Bedürfnis von Internetnutzern nach verlässlichen und informativen Quellen abzudecken. Diese Assoziation mit dem Begriff Zuverlässigkeit ist ein Vorteil, den sich die Suchmaschinenoptimierung zunutze machen kann. Denn Brandbuilding setzt da ab, wo SEO die Suchmaschine nicht erreichen kann.
Fachkenntnis und Fingerspitzengefühl als Voraussetzung für Brandbuilding
Brandbuilding ist nichts, was man über Nacht erreichen kann. Es erfordert sehr viel Engagement, Fachkenntnis und ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl. Und natürlich steht in erster Linie eine Verbesserung der Produkte und des individuellen Service im Vordergrund. Qualität und Dienstleistungen müssen rundum stimmig sein, denn ein schlechtes Produkt wird durch einen guten Service nicht besser und bei schlechtem Service verkauft sich auch ein eigentlich qualitativ hochwertiges Produkt nicht wirklich gut. Gute Produkte und ein guter Service wirken sich nachhaltig positiv aus, schaffen Vertrauen und Glaubwürdigkeit.
Klare Markendefinition ist wichtig
Um eine klare Definition schaffen zu können, steht an erster Stelle die Frage: Wofür steht meine Marke eigentlich und wie kann ich das nach außen bringen? Erfolgreiche Marken schaffen es, diese so in Szene zu setzen, dass bereits beim Lesen oder Hören der Marke eine klare Definition erkennbar ist. Der Markenname soll Fragen beantworten und ggf. Problemlösungen bieten. Dies setzt allerdings Fachkenntnis in dem Bereich voraus, den die Marke entsprechend abdecken soll und natürlich auch eine klare Zielsetzung.
Mehrwert durch einzigartige Inhalte
Ein Brand-Status bei Google zu erreichen, geht eng damit einher, fachkundige und einzigartige Inhalte auf der eigenen Webseite anzubieten. Nur Inhalte, die einen Mehrwert für den Nutzer darstellen sorgen zukünftig dafür, dass die Webseite häufiger in Anspruch genommen wird und sie schaffen Vertrauen.
Die Umsetzung solcher Inhalte kann in Bezug auf Produkte und Dienstleistungen recht schwierig werden, da die Konkurrenz online relativ hoch ist und gleichgeartete Produkte und Dienstleistungen sich nur sehr schwer individuell umschreiben lassen. Daher kommt man bei einem gute Markenaufbau auch nicht um den Bereich des Content Marketing herum, bei dem es vorranging darum geht, Startseiten- und Unterseitentexte, Produktbeschreibungen, Blogs und News so zu verfassen, dass sie einzigartig im Netz sind (auch bezeichnet als Unique Content) und einen Mehrwert für Webseitenbesucher darstellen.
Zielgruppenorientiertes Denken für erfolgreiche Markenetablierung
Dienstleistungen, Services oder auch Produkte etc. richten sich grundsätzlich immer an bestimmte Zielgruppen, die als potentielle Käufer, Dienstleistungsnehmer, Interessenten usw. in Betracht kommen. Wer also seine Marke entsprechend etablieren möchte, sollte genau wissen, welche Art von Personen er erreichen möchte. Dazu gehört auch, dass man sich immer wieder die Frage stellt: Welche Art von Informationen wollen und sollten Menschen haben, die sich für meine Produkte oder Dienstleistungen interessieren und diese in Anspruch nehmen?
Genau diese Frage bereitet eigentlich schon die optimale Grundlage dafür, Inhalte mit einem hohen Mehrwert für Nutzer zu schaffen, indem die Texte Antworten auf genau diese Frage liefern. Kombiniert mit der richtigen Ansprache und dem entsprechenden Ton, kann die Marke relativ schnell Anklang bei den gewünschten Zielgruppen finden und sich auf diesem Weg besser etablieren. Es lohnt sich somit auch, die Art und Weise der Kommunikation der Personen, die den gewünschten Zielgruppen entsprechen, untereinander zu beobachten.
Engagement beim Markenaufbau zahlt sich aus
Sich über einen längeren Zeitraum durch entsprechende Sachkenntnis und Expertisen von der Konkurrenz abzuheben, ist das A und O beim Markenaufbau. Denn nur auf diese Weise kann man Nutzer langfristig überzeugen und Vertrauen aufbauen. Dies gilt natürlich insbesondere auch für Webseiten. Diese sollten langfristig und nachhaltig gepflegt werden und weiterhin auf- und ausgebaut, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Auf diese Weise erreicht man nach und nach den Status einer Autorität im gewählten Bereich, was wiederrum ein hohes Maß an Vertrauen schafft.
Qualitativ hochwertige Backlink-Vernetzung
Aufgrund der, in der Vergangenheit häufig eingesetzten, qualitativ eher ungünstigen Massenbacklinks, hat der Begriff Backlinks für viele einen negativen Beigeschmack erhalten. Jedoch haben Backlinks, sofern sie qualitativ wertvoll sind und auf gute Webseiten mit sinnvollen Informationen verweisen, noch immer eine wichtige Bedeutung in Bezug auf die Rankingfaktoren der Suchmaschine. Daher ist es für Webseitenbetreiber immer von Vorteil, sich durch regelmäßige Kommunikation, beispielsweise in Blogs oder in sozialen Netzwerken zu vernetzen. Hierbei geht es nicht darum, so viele Backlinks wie möglich zu generieren, sondern Backlinks, die eine hohe Qualität aufweisen.
Die Wirkung einer „Über uns“-Seite nicht unterschätzen
Nutzern einen gewissen Vorschussvertrauen abzuringen bzw. auch eine langfristige Vertrauensbasis aufzubauen, geht immer auch damit einher, sich diesen Nutzern erst einmal vorzustellen. Das bedeutet, dass es Webseitenbesuchern möglich sein muss, sich auf der Webseite über das Unternehmen zu informieren. Dies geschieht zumeist über eine „Über uns“-Seite, wobei es der eigenen Kreativität überlassen bleibt, wie die Seite benannt wird.
Auch Google greift gerne stichprobenartig auf diese Möglichkeit zurück. Wichtig ist auch, dass alle wichtigen Daten wie Name, Adresse, Verantwortliche in verschiedenen Bereichen sowie auch Telefon und Email aufgeführt sind und die Schreibweise des Firmen- oder Markennamens immer gleich ist.
Social-Media-Aktivität unterstützt Brandbuilding
Kaum eine Möglichkeit eignet sich besser für die Verbreitung, Bekanntmachung und Stärkung eines Brands wie die Kommunikation über soziale Netzwerke. Darüber hinaus lassen sich hier zukünftige und bestehende Trends, wichtige Themen relativ leicht aus Beiträgen, geteilten Links etc. ablesen. Auf diesem Grund behält auch Google diese Kanäle durchaus im Auge. Sehr oft geteilte Links und Beiträge setzen hier klare Signale dafür, dass es sich hierbei um interessante Informationen handelt. Daher ist es natürlich ebenfalls sinnvoll, die eigene Webseite mit gängigen Social-Media-Kanälen zu verlinken.
SEO in Kombination mit Brandbuilding
Technische Suchmaschinenoptimierung bietet grundsätzlich eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Webseite im Pageranking aufsteigen zu lassen. Jedoch können diese Maßnahmen nicht alle Bereiche abdecken. SEO dient in erster Linie dazu, die Erfahrung des Nutzers zu verbessern, was sich auch Google auf die Fahne geschrieben hat. Einen guten Markenaufbau zu generieren bietet selbstverständlich Vorteile in Bezug auf den Bekanntheitsgrad und die Vertrauenswürdigkeit, ist jedoch nur die Hälfte wert, wenn die Nutzererfahrung in Bezug auf die Webseite des Unternehmens nicht optimal ist.