Responsive Design
Responsive Design: gleiches Design – flexible Darstellung
Beim sogenannten Responsive Design und damit der sauberen, gut les- und navigierbaren sowie vor allem mobilfreundliche Darstellung von Webseiten stellt sich, vor allem aus der SEO-Perspektive aktuell nicht mehr die Frage, ob es Sinn macht, die eigene Internetpräsenz entsprechend auszurichten.
Schon das Google Hummingbird Update von 2013 brachte in diesem Bereich die Veränderung mit sich, dass Webseiten, die ein Responsive Design aufwiesen, bevorzugt wurden. Darüber hinaus wurde der Google Algorithmus am 21. April 2015 durch das „mobilfreundlich“-Signal ergänzt, was schlussendlich bedeutet, dass Webseiten auch auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets gut zu lesen und zu navigieren sein sollten.
Grund dafür ist die Tatsache, dass die Anzahl der Smartphone-Nutzer im Laufe der letzten Jahre immer mehr angestiegen ist und zukünftig auch weiterhin ein Anstieg zu verzeichnen sein wird. Viele Suchanfragen erfolgen über das Smartphone, was eine entsprechende Reaktion in Zusammenhang mit der Suchmaschinenoptimierung notwendig macht. Doch nicht immer ist Webseitenbetreibern klar, was Responsive Design überhaupt ist.
Was bedeutet Responsive Design?
Responsive Design bezeichnet ein Design, welches so angelegt ist, dass es auf die Art und Weise des Zugriffs (Smartphone, Tablet etc.) „reagiert“. Es passt sich dem jeweiligen Bildschirm an, ohne dass die Webseite fehlerhaft oder nur teilweise angezeigt wird. Dabei kann, zur besseren Navigation beispielsweise, die Darstellung auf unterschiedlichen Geräten von der Darstellung der Webseite auf PC-Monitoren durchaus abweichen.
Zusätzlich liegt das Augenmerk bei der Umsetzung nicht nur auf Grafiken und Texten etc., sondern natürlich auch darauf, welche Art der Eingabe dem Webseitennutzer zur Verfügung steht. Das Responsive Design richtet sich somit auf unterschiedliche Eingabemöglichkeiten ein, so dass keine Probleme bei der Nutzung einer Webseite auf Smartphone oder Tablett entstehen.
Mobiles, adaptives, liquide oder Responsive Design: alles gleichermaßen effektiv?
Generell kann man bei all diesen Arten der Webseitengestaltung sagen, dass sie denselben Zweck dienen: sie sollen dafür Sorge tragen, dass die Webseite auf mobilen Endgeräten optimal angezeigt wird. In der Umsetzung dieser Zielsetzung unterscheiden sie sich jedoch deutlich.
Mobiles Design
Bei einem mobilen Design wird der Webseite eine eigene URL zusätzlich zu der eigentlichen Webseite eingerichtet, was allerdings den Nachteil beinhaltet, dass der Content auf der Webseite insofern nicht mehr einzigartig ist. Auch teilen sich die Backlinks auf zwei Seiten auf, anstatt auf einer gesammelt zur Verfügung zu stehen.
Adaptives Design
Beim adaptiven Design werden die Inhalte grundsätzlich an genau vorgegebene Endgeräte angepasst, wobei die unterschiedlichen Größen der Bildschirme nicht berücksichtigt werden. Dies kann durchaus zu einer verschobenen Ansicht der Webseite auf mobilen Endgeräten führen.
Liquides Design
Die liquide Anpassung des Designs ist dem Responsive Design nicht unähnlich, unterscheidet sich jedoch vor allem in Bezug auf beispielsweise die Darstellung von Bildern stark von diesem. Bilder werden proportional zur Gesamtdarstellung der Webseite verkleinert und können dann ggf. auf der mobilen Version kaum noch zu erkennen sein. Beim Responsive Design, abgekürzt auch RWD (Responsive Webdesign), ist es möglich, Breakpoints zu setzen, um dafür Sorge zu tragen, dass Bilder, wenn die kleinstmögliche Anzeigengröße unterschritten wird, an eine Stelle verschoben werden, wo sie gut erkennbar angezeigt werden können.
Klare Vorteile von Responsive Design durch Google?
Grundsätzlich gibt es in den Richtlinien von Google kein Verfahren, welches die Nutzung anderer Designmöglichkeiten als ein Responsive Design ausschließt, jedoch ist klar erkennbar, dass diese Variante durch Google bevorzugt wird. Dies bedeutet auch, dass diese Designform den Aufstiegskriterien in Bezug auf das Suchmaschinenranking am ehesten gerecht wird.
In Bezug auf SEO hat das Responsive Design den Vorteil, dass bei der Umstellung kein doppelter Content generiert wird und der Traffic nur einer Domain zugewiesen werden kann. Darüber hinaus wird natürlich auch keine zweite Domain benötigt und Backlinks können effektiver genutzt werden. Nutzer, die Google über ihr Smartphone verwenden, erhalten bevorzugt Webseiten aufgelistet, die mobilfreundlich sind. Ob allerdings die Entscheidung für ein Responsive Design tatsächlich die beste Wahl ist, kann von verschiedenen Faktoren abhängen.
Responsive Design ist nicht immer die optimale Lösung
Insbesondere bei Webseiten, die bestimmte Eingabegeräte sinnvoll machen, um optimal navigieren zu können, sind meistens für die Umsetzung durch RWD nicht geeignet. Hier kann es durchaus sinnvoller sein, auf ein mobiles Design zurückzugreifen. Selbiges gilt auch für Webseiten, die eine Vielzahl von Inhalten aufweisen, was auf mobilen Geräten für längere Ladezeiten sorgt. Allerdings ist es ebenso sinnvoll, zukunftsperspektivisch zu denk und ggf. prüfen zu lassen, ob ein neues Design, welches mobil umgesetzt werden kann, nicht generell besser geeignet ist, um die eigene Webseite nach vorne zu bringen.
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